Vegane Ersatzprodukte sind Heuchelei!

VEGAPLANT, August 2022

=> Wenn man kein Fleisch isst, warum muss man es dann „nachbauen“ oder so nennen?

Viele Menschen haben dafür kein Verständnis. Vielleicht können folgende Argumente den eine oder anderen zum Umdenken oder zumindest zu mehr Toleranz bewegen …

  • Die meisten Menschen hören nicht auf Fleisch zu essen, weil sie den Geschmack nicht mehr mochten. Der am häufigsten genannte Grund ist, weil sie im Allgemeinen die Art der Produktion von tierischen Produkten aus tierethischen Gründen nicht mehr zustimmen wollen. 

 

  • Ein anderer Grund für den Verzicht auf tierische Lebensmittel kann auch die eigene Gesundheit sein. Dies kann aufgrund verschiedener Allergien oder Intoleranzen (z.B. auf Laktose) oft unfreiwillig sein. Oftmals wird Menschen auch nach überstandener Erkrankung (z.B. Herzinfarkt) zu einer gesünderen Ernährungsweise geraten, die dann logischerweise in Richtung pflanzenbasiert geht. Auch der übermäßige Einsatz von Antibiotika, Hormone und Chemie in der Aufzucht von sogenannten Nutztieren schreckt bereits ebenfalls viele Menschen ab.

 

  • Auch der ökologische Gesichtspunkt steht für viele im Vordergrund. Sie wollen auf diese Weise ihren Beitrag gegen die Umweltzerstörung beitragen. Mehr Informationen findest du im Blog Beitrag „20 Fakten zum Nachdenken“.

 

  • Wir alle sind in einer Zeit aufgewachsen, in der es völlig normal war und ist, Tiere zu essen. Eltern, Ärzte, Lehrer und Wirtschaft haben uns eingetrichtert, dass Fleisch- und Milchprodukte gesund und notwendig sind. Wir haben gelernt Essen mit Wurst, Burger, Schnitzel, Gulasch, … gleichzusetzen. Keiner dieser Begriffe bezeichnet jedoch einen Köper- bzw. Fleischteil von Schwein, Rind, Huhn, usw. und hat daher auch keine Monopolstellung darauf. Laut Sprachwissenschaft leitet sich z.B. das Wort Schnitzel aus dem mittelhochdeutschen Wort sniz ab und bedeutet „Schnitt“.

 

  • Völlig neue, bis jetzt unbekannt Wörter für vegane Ersatzprodukte zu finden ist auf die Schnelle so ziemlich unmöglich. Jedoch kann unser Gehirn Farben, Geschmacksrichtungen oder Gerüche miteinander vermengen, die es schon kennt. Und so werden vielleicht über Generationen hinweg, wirklich ganz neue Bezeichnungen für unser pflanzliches Essen entstehen.

=> Aber noch einmal zurück zu den Ersatzprodukten von heute, wie wir sie kennen:

Es gibt also Alternativen für Fleisch, Fisch, Milch,-Milchprodukte und Käse, die im Geschmack, Aussehen und Geruch and das bisher Gewohnte erinnern.

„Wenn diese Produkte von Menschen aus ethischem, gesundheitlichem und ökologischem Gesichtspunkt für die heutige Zeit als angemessen empfunden werden, dann ist deren Konsum keine Heuchelei, sondern eine bewusste Konsumentenentscheidung!“ 


Die fleischproduzierenden Betriebe – weltweit – haben darauf schon längst reagiert…

=> Fleischalternative verkaufen sich ziemlich gut! Hierzu nur ein paar Fakten…

  • Tyson Foods (größter Fleischproduzent USA) investiert in Beyond Meat
  • Maple Fiat Foods (größter Fleischproduzent Canada) kauft Field Roast u. Lightlife Foods auf
  • Nestlé (größter Lebensmittelhersteller weltweit) übernimmt Sweet Earth Foods
  • Danone übernimmt 2016 White Wave (Pionier pflanzlicher Produkte) für 10,4 Milliarden Doller
  • Unilever (britischer Riese) kauft 2020 The Vegetarian Butcher


=> Außerdem … Ersatzprodukte bestehen fast nur aus Zusatzstoffen. 

Auch das ist in diesem Zusammenhang ein beliebtes Argument der Kritiker.

„Eines vorweg: Eine vegane Ernährung funktioniert auch sehr gut ohne Ersatzprodukte. Allerdings spricht nichts gegen den gelegentlichen Verzehr von Fleischalternativen.“

Ob es aus oben genannten Gründen ist, beim Grillen mit Freunden oder wenn die Motivation zu kochen frei hat. Das Vorurteil, dass Fleischalternativen künstlich sind und nur durch Zusatzstoffe den Geschmack und Konsistenz erhalten, konnte in zahlreichen Studien nicht bestätigt werden. Natürlich lohnt sich hier auch hier der Griff zu BIO-Produkten. Im Vergleich zu konventionellen Produkten wurden in Bio-Produkten durchschnittlich 1 Zusatzstoff nachgewiesen. Beim Konventionellen waren es 3,5.

Natürlich sollte auch auf den Fett- und Salzgehalt geachtet werden, der meist gleich hoch ist wie den tierischen Produkten. Allerdings muss man noch einen wesentlichen Unterschied zum den tierischen Produkten erwähnen: vegane Ersatzprodukte weisen einen deutlich niedrigeren Anteile an gesättigten Fettsäuren und absolut kein Cholesterin auf!

Betrachtet man es noch der ökologischen Sicht, verursacht etwa eine vegane Bratwurst zwei Drittel weniger Treibhausgasemissionen als eine Bratwurst aus Schweinefleisch!

„Toleranz wird gegenwärtig in beinahe allen gesellschaftlichen Bereichen eingefordert und auch gewährt. Auch die bewusste Entscheidung jedes einzelnen für den veganen Lifestyle soll davon nicht ausgeschlossen sein!“


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VEGAPLANT
Dein Weg zur gesunden Ernährung!

BARBARA LABMAYER – Vegane Ernährungstrainerin | Vegane Ernährungsberatung für gesundes & nachhaltiges Leben
Persönliche Beratung – Gastronomie Beratung | Vorträge mit Humor für Unternehmen, Schulen, Öffentliche Einrichtungen, Private Gruppen

Gmunden – Vöcklabruck – Traunviertel – Salzkammergut – Innviertel – Oberösterreich

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